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Pheromontests an Personen | |
1. Verkäufer haben herausgefunden, daß ihnen Pheromonen beim Umgang mit weiblichen Kunden von Vorteil ist. Ältere Menschen scheinen seine Wirkung zu genießen und leichte Veränderungen im Verhalten anderer ihnen gegenüber festzustellen. 2. Pheromone beeinflußten in einfacher Weise, wo sich Männer und Frauen hinsetzen. Frauen fühlen sich von Stühlen angezogen, die damit besprüht sind, und Männer neigen dazu, diese zu vermeiden. Möbelfirmen sollen es in ihren Ausstellungsräumen verwendet haben, um die Aufmerksamkeit auf eine schwerverkäufliche Sitzgruppe zu lenken. Männer sprühen sich ein, um zusätzlichen Respekt zu gewinnen und dabei dominierender oder einschüchternder zu wirken. 3. Es konnte von unabhängigen Wissenschaftlern gezeigt werden, daß sich Frauen bei einer Reihe von 10 Stühlen öfter auf jene Stühle setzen, die mit Pheromonen eingesprüht wurden. Es scheint, daß sich die Frauen unterbewußt zu dem betreffenden Stuhl hingezogen fühlen und ihn als eine Art Zufluchtsort betrachten. 4. Dieses Experiment wurde schon erfolgreich mit Telefonzellen wiederholt, wobei man herausfand, daß Frauen die eingesprühten Zellen nicht nur häufiger benutzen, sondern sich auch die durchschnittliche Gesprächsdauer erhöhte. In beiden Experimenten reagierten die Männer ziemlich entgegengesetzt. Sie neigten dazu, sowohl die besprühten Stühle, als auch die Telofonzellen zu vermeiden. Man nimmt an, daß sie dabei ein Territorium vermeiden wollten, das schon von jemandem in Besitz genommen worden war, der dominanter als sie selbst ist. 5. In einem Experiment wurde einer Gruppe von Testpersonen gesagt, daß herausgefunden werden sollte, wie sich der Streß, der durch das Tragen einer Gesichtsmaske verursacht wird, auf ihre Entscheidungen auswirken würde. Ihnen wurden beim Tragen der Maske Photographien von Frauen, Männern, Tieren, Bäumen und Gebäuden gezeigt, mit der Aufforderung, ihnen Werte in einem Bewertungsschema zwischen aggressiv/passiv, attraktiv/unattraktiv, freundlich/unfreundlich usw. zuzuweisen. Sie wurden alle zweimal getestet, mit zweiwöchiger Unterbrechung. Was ihnen nicht erzählt wurde, war, daß winzige Mengen Pheromone bei einer der Testsitzungen auf die Masken gegeben wurden. In beiden Sitzungen wurden ihnen exakt dieselben Photos gezeigt, und ihre Entscheidungen waren unter dem Einfluß von Androstenol verändert. Die Bewertung der Gebäude und Bäume veränderte sich kaum. Tiere wurden als unbesonnener, schwerer einschätzbarer bewertet, aber die Unterschiede bei den Photographien von Menschen waren umso bemerkenswerter. Sowohl Männer, als auch Frauen wurden als sensitiver, besser, intelligenter, sexuell attraktiver, wärmer, freundlicher und vertrauensvoller empfunden. 6. Die Verwendung von Pheromonen bei der Schuldeneintreibung mittels besprühter Mahnbriefe wurde sogar patentiert. Mahnschreiben haben vom Wesen her eine bedrohende Wirkung. Besprühte Anschreiben wurden öfter und etwas schneller bezahlt. Auf der unterbewußten Ebene wurde mitgeteilt, daß dieser Brief von jemandem abgeschickt wurde, der dominant, aggressiv und entschlossen ist. Die geruchliche Entsprechung zu roter Tinte. |